Vergaser Frage

[Bent]

Hallo in die Runde....

nun hab ich auch mal eine technische Frage in Bezug auf den in meinem Mustang verbauten Vergaser.
Zum Ist-Zustand :
Autolite 2100 2V C3MF-B venturi 1.23, laut Mustangtek ist das für einen 63er 390 (!) Mercury Monterey.

Finde ich auf einem 289er viel zu groß, oder denke ich da falsch ?
Der Wagen fährt, springt gut an. Aaaaber laut Kerzenbild viel zu Fett - wasn Wunder.
Spritverbrauch ist entsprechend, allerdings nur gefühlt, da noch keine Zulassung und nur auf der "Teststrecke" bewegt.

Sollte ich nun schleunigst nach einem 1.14 venturi 2V suchen, z.B. den C6DF-F (passend fürs Baujahr 66) ?
Dann würde ich mal in der Rubrik Suche aktiv werden...
Oder erstmal so lassen und sehen wie er sich im wirklichen Autoleben verhält

Gruß aus dem Norden

Bent

[70Con]

Der hat 351cfm und wurde von 58 bis 74 bei Ford verbaut.
Meinst das du mit einem 1.14v bzw. 300cfm weniger Verbrauch hast?
Ich würde -falls der Verbrauch wirklich deutlich über 15 L/100 liegt- den Kandidaten zunächst einstellen/säubern ggfls. überholen.

[canadian_red_maple_leaf]

wie werner schon geschrieben hat, solltest du mal die zündung richtig einstellen. dann erst den vergaser angreifen.
zur zündung gehört nicht nur der richtige zündzeitpunkt sondern auch das die unterdruckdose am verteiler funktioniert. geht wie folgt:

1) motor warmlaufen lassen
2) unterdruckschlauch der vom verteiler zum vergaser geht abziehen
3) den abgezogenen vakuumport am vergaser zu machen
4) den unterdruckschlauch der zum verteiler geht in den mund stecken und anziehen
5) bei laufenden motor sollte die drehzahl ansteigen
6) wenn sie das nicht tut hast du den fehler gefunden der für den hohen verbrauch zuständig ist
7) unterdruckdose tauschen und DANN die zündung einstellen auf 10-12° vor OT

8) autolite vergaser grundeinstellung 2 ganze umdrehungen raus auf beiden seiten.

that's it

lg
abudi

[timparrysound]

Hallo Abudi

gilt Punkt 8 auch für einen Autolite 4300 ?

Grüsse

Tim

[Stallknecht]

Hallo zusammen,

für die richtige Einstellung gibt es im shop manual eine Prozedur für ein optimales Gemisch.

Zuerst wie geschrieben beide schrauben 2 Umdrehungen raus drehen.
Man dreht jede Schraube dann immer wieder soweit rein, bis die Drehzahl maximal angestiegen ist, bevor der Motor anfängt, unrund zu laufen. Dann wieder einen tick zurück.
Jetzt nimmt man sich die andere Schraube vor und tastet sich immer weiter im wechsel Richtung mager vor.

Dann hat man das Optimum irgendwann eingestellt.
Zum Schluss noch den Leerlauf wieder einstellen.

Gruß Martin

Achso: Bei meinem Autolite sind beide schrauben danach bloß etwa eine Umdrehung raus.

[timparrysound]

Hallo Martin

hast du einen Autolite 4300 ?

danke für die Info

Tim

[canadian_red_maple_leaf]

Hallo Abudi

gilt Punkt 8 auch für einen Autolite 4300 ?

Grüsse

Tim

ja wobei ich denke das mit knapp besser dran bist. das ist eine gefühlssache....

lg
abudi

[Stallknecht]

Ich hab einen 4100.
Die Prozedur beruht auf der Physik und passt für alle Vergaser mit getrennten Einstellschrauben für jede Zylinderbank, bei denen man sonst keine weiteren Einstellmöglichkeiten hat.

Gruß
Martin

[canadian_red_maple_leaf]

Hallo Abudi

gilt Punkt 8 auch für einen Autolite 4300 ?

Grüsse

Tim

ja wobei ich denke das mit knapp 3 besser dran bist. das ist eine gefühlssache....

lg
abudi

[Harry1003]

Ich hab einen 4100.
Die Prozedur beruht auf der Physik und passt für alle Vergaser mit getrennten Einstellschrauben für jede Zylinderbank, bei denen man sonst keine weiteren Einstellmöglichkeiten hat.

Gruß
Martin

Hallo Martin,
bist du dir sicher dass jede Schraube für eine Zylinder-Bank zuständig ist?
Regelt die Verteilung nicht die Ansaugspinne?

Gruß
Harry