ich möchte mich euch gerne mal vorstellen.
Ich heiße Torsten, bin 35 und habe mir Ende letzten Jahres den Traum von einem eigenen Mustang erfüllt. Gesucht habe ich kein fertiges Auto, sondern ein überschaubares Projekt. Wobei überschaubar in meinem Fall bedeuten sollte: (zumindest fast) Keine Karosseriearbeiten. Lackkleid ausgenommen. Der Rest durfte in Fetzen liegen. Was auch der Fall ist.

Geworden ist es ein 68er 289 C-Code Coupe in (Rest-)Highland Green aus einer Scheune in Kalifornien. Zu 98% unberührt und 100% original. Sogar die verlebten schwarzen Schilder prangen noch am Auto.
Eigentlich soweit genau das was ich suchte. Nur hat der Händler den Wagen sehr geschönt beschrieben und mir sind die für mich entscheidenden Roststellen erst nach Eintreffen bei mir zu Hause unter einer wenig zimperlichen Zuhilfenahme eines Schraubendrehers aufgefallen. Macht man ja auch ungerne auf dem Hof eines Händlers. Meinem Mangel an Erfahrung ist daran aber nicht unschuldig. Trotz eifrigem lesen von Kaufberatungen. Wobei man sagen muss, dass die neuralgischen Stellen fast alle gut sind. Dafür dann halt an anderer Stelle nicht.
Ich muss mit mir also erst einmal ins Reine kommen, ob ich die Restauration überhaupt durchziehen kann. Arbeiten an der Karosserie ist nicht gerade etwas was ich sicher beherrsche. Alles fremd zu vergeben sprengt meinen gesetzten Rahmen bereits vor Beginn der Aktion. Und ich weiß nicht, ob ein Mustang das geeignete Objekt ist um die seit über 10 Jahren brach liegenden Schweißfähigkeiten (wobei nie dünnes Karosserieblech dabei war) aufzufrischen. Ganz davon ab, dass ich kein Schweißgerät besitze

So viel vorab zu mir und meinem Jahrhundertprojekt. Mal sehen wie es weiter geht.
Grüße
Torsten