Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

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frankrr
Beiträge: 129
Registriert: Di 22. Apr 2014, 15:59

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von frankrr »

Hi Niko,

ich würde das ganz auch nicht so negativ sehen wie einige hier.
Im Januar diesen Jahres habe ich mir auch den Traum des Mustang aus USA erfüllt und meinen dort gekauft.
Egal wo ob in Deutschland oder USA ob es der richtige Kauf war oder doch viele versteckte Mängel noch rauskommen wirst du eh erst merken wenn du das Auto gekauft hast und mehr und mehr daran machst.
Dein Vorhaben kann gelingen aber ich kann dir auch aus eigener Erfahrung sagen, dass du sehr viele Autos anschauen wirst die auf den Bildern toll aussehen und per email oder Telefon dir toll beschrieben werden aber beim Besichtigen nach 1er Minute bereits als Enttäuschung entdeckt werden. Die Amerikaner (zumindest die bei denen ich Autos angeschaut habe) haben eine andere Vorstellung von excellent condition. Wenn der Motor läuft und der Auspuff laut ist dann ist das ein top Auto. Ob das Bodenblech durch ist oder Bleche vielleicht genietet wurden weil gerade kein Schweißgerät da war, das stört die nicht weil es dort keinen stört. Ich habe 1,5 Jahre nach meinem gesucht was mit Sicherheit aber auch an meinem Budget (6.000-7.000 USD) lag aber auch an meinen Vorstellungen eines "Oldtimers". Wenn dein Budget bei 10-12 liegt solltest du eigentlich schon ordentliche "daily driver" bekommen aber nicht Showroom condition !
Ich habe bei craigslist geschaut wobei du echt aufpassen solltest und am besten an öffentlichen Plätzen wie z.B. Mc Donalds treffen (viele Amerikaner haben Schusswaffen und 10.000 sind da sehr reizvoll).
Was den Transport angeht so gibt es preislich deutliche Unterschiede. Ich hatte eine Zeitlang in Californien, Nevada, Arizona gesucht und über CFR als Spediteur angefragt. Letztendlich habe ich meine Suche in den tiefen Süden verlagert da dort weniger Nachfrage ist und daher sehr gut zu verhandelt werden kann. In Atlanta hätte ich dir auch einen Speditionskontakt der sehr gute Preise und sehr gute Abwicklung macht.
Zum Preis noch zu sagen, alle Amerikaner bei denen ich die Autos angeschaut habe waren gleich ! Wenn sie verkaufen wollen dann soll die "Karre" weg. Heist für dich nicht vorsichtig handeln sondern in die vollen gehen. Meine Erfahrung ist vom Angebotspreis kannst du 2000 IMMER wegnehmen, das klappt. Bei meinem konnte ich dem Verkäufer noch erzählen was ich alles zu machen hab und bin so letztendlich 4000 unter Angebotspreis gekommen. Das klappt aber auch nur wenn du dich technisch besser auskennst als der Verkäufer, was bei Privat sehr oft der Fall ist.

Lange Rede kurzer Sinn, ich finde du solltest dein Vorhaben verfolgen und schauen, dass du nen guten Deal machst aber nicht verbissen sein und wenn du nur einen Zweifel bei nem Auto hast - weglaufen ! Entweder es überzeugt dich sofort oder es ist nichts :!:

Gruß und viel Erfolg

Frank
Eomer
Beiträge: 52
Registriert: Mi 6. Apr 2016, 11:37

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Eomer »

Hallo Freunde,

ich wollte nur mal ein kurzes Update posten.
Ich bin gerade in den USA und seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines Ponys.

Erstmal Danke für alle positiven Beiträge die mich ermutigt haben. Ich habe zuletzt vergesse zu antworten, aber alle gelesen.
Danke auch an Tom, der sich so über die Miesmacher geärgert hat, dass er mich angerufen hat und wir fast 2 Stunden telefoniert haben.

Ich werde dazu nochmal die gesamte Story posten, das hier soll nur ein kurzes Update sein:

Mustang 65 Coupe
Garagenfahrzeug
K-Code (HiPo-Engine mit 271 PS, nur 13.000 Stück davon verbaut)
177.000 Meilen
Motor lasse ich gerade rebuilden (alle Dichtungen & Verschleißteile neu, quasi ein neuer Motor für 1300 € bei einem Motorenbauer)

Preis für das Auto: 15.000 US Dollar, also um die 13.300 €
Wert so wie er da staand: mindestens 20.000 US Dollar (hab keinen günstigeren K-Code gefunden). Haben mir auch alle aus dem Mustang-Club gesagt (wenn Du ihn nicht nimmst, kaufe ich ihn, auch wenn ich schon 3 ponys habe :D)

Ja, 15.000 USD war meine Schmerzgrenze. Ich hätte problemlos weniger ausgeben können, aber der K-Code hats mir angetan. Das Pony galoppiert wie bekloppt.

Anmeldung des Autos: 150 Dollar mit eigenen Wunschnummernschildern und nem besonderen Motiv
Versicherung: 50 Dollar im Monat
Verschiffen: 1000 Dollar + Einfuhrzoll etc.

Wie bin ich da ran gekommen?
Ich habe einen Mustang-Club angeschrieben und die Jungs haben sich die Autos mit mir angesehen. Einer hatte einen Freund, der den Wagen seit 20 Jahren in der Garage hatte aber nur 1 mal die Woche damit fuhr. Ich habe einem Mechaniker 30 Dollar die Stunde gezahlt, damit er mitkommt und sich den Wagen ansieht.

Zu dem was hier geschrieben wurde: So ein Bullshit. Ich habe so viele Mustangs im Bereich 10.000 Dollar gefunden, bei denen der Motor in Ordnung war. Ich hatte immer einen Mechaniker und einen vom Mustang-Club dabei. Ich habe mich für dieses Modell entschieden, weil der Zustand so gut war und der Motor so selten und begehrt ist.


Ich werde mal die ganze Story hier veröffentlichen. Mit Fotos etc.
Nicht0815
Beiträge: 58
Registriert: So 17. Apr 2016, 17:54
Clubmitglied: Nein

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Nicht0815 »

Eomer hat geschrieben:Hallo Freunde,

ich wollte nur mal ein kurzes Update posten.
Ich bin gerade in den USA und seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines Ponys.

Erstmal Danke für alle positiven Beiträge die mich ermutigt haben. Ich habe zuletzt vergesse zu antworten, aber alle gelesen.
Danke auch an Tom, der sich so über die Miesmacher geärgert hat, dass er mich angerufen hat und wir fast 2 Stunden telefoniert haben.

Ich werde dazu nochmal die gesamte Story posten, das hier soll nur ein kurzes Update sein:

Mustang 65 Coupe
Garagenfahrzeug
K-Code (HiPo-Engine mit 271 PS, nur 13.000 Stück davon verbaut)
177.000 Meilen
Motor lasse ich gerade rebuilden (alle Dichtungen & Verschleißteile neu, quasi ein neuer Motor für 1300 € bei einem Motorenbauer)

Preis für das Auto: 15.000 US Dollar, also um die 13.300 €
Wert so wie er da staand: mindestens 20.000 US Dollar (hab keinen günstigeren K-Code gefunden). Haben mir auch alle aus dem Mustang-Club gesagt (wenn Du ihn nicht nimmst, kaufe ich ihn, auch wenn ich schon 3 ponys habe :D)

Ja, 15.000 USD war meine Schmerzgrenze. Ich hätte problemlos weniger ausgeben können, aber der K-Code hats mir angetan. Das Pony galoppiert wie bekloppt.

Anmeldung des Autos: 150 Dollar mit eigenen Wunschnummernschildern und nem besonderen Motiv
Versicherung: 50 Dollar im Monat
Verschiffen: 1000 Dollar + Einfuhrzoll etc.

Wie bin ich da ran gekommen?
Ich habe einen Mustang-Club angeschrieben und die Jungs haben sich die Autos mit mir angesehen. Einer hatte einen Freund, der den Wagen seit 20 Jahren in der Garage hatte aber nur 1 mal die Woche damit fuhr. Ich habe einem Mechaniker 30 Dollar die Stunde gezahlt, damit er mitkommt und sich den Wagen ansieht.

Zu dem was hier geschrieben wurde: So ein Bullshit. Ich habe so viele Mustangs im Bereich 10.000 Dollar gefunden, bei denen der Motor in Ordnung war. Ich hatte immer einen Mechaniker und einen vom Mustang-Club dabei. Ich habe mich für dieses Modell entschieden, weil der Zustand so gut war und der Motor so selten und begehrt ist.


Ich werde mal die ganze Story hier veröffentlichen. Mit Fotos etc.

Hallo,
ja dann alles richtig gemacht, vor Ort mit Fachmännern. Der eigene Weg ist meist der beste,
mit Intelligenz.

Viel Spaß mit deinem K Code u. Gratulation.

Grüße Michael
PS. Rechtschreibfehler möglichweise inbegriffen,
(Gibt wichtigeres, zum Beispiel Bitte und Danke)
Nicht0815
Beiträge: 58
Registriert: So 17. Apr 2016, 17:54
Clubmitglied: Nein

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Nicht0815 »

Eomer hat geschrieben:Hallo Freunde,

ich wollte nur mal ein kurzes Update posten.
Ich bin gerade in den USA und seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines Ponys.

Erstmal Danke für alle positiven Beiträge die mich ermutigt haben. Ich habe zuletzt vergesse zu antworten, aber alle gelesen.
Danke auch an Tom, der sich so über die Miesmacher geärgert hat, dass er mich angerufen hat und wir fast 2 Stunden telefoniert haben.

Ich werde dazu nochmal die gesamte Story posten, das hier soll nur ein kurzes Update sein:

Mustang 65 Coupe
Garagenfahrzeug
K-Code (HiPo-Engine mit 271 PS, nur 13.000 Stück davon verbaut)
177.000 Meilen
Motor lasse ich gerade rebuilden (alle Dichtungen & Verschleißteile neu, quasi ein neuer Motor für 1300 € bei einem Motorenbauer)

Preis für das Auto: 15.000 US Dollar, also um die 13.300 €
Wert so wie er da staand: mindestens 20.000 US Dollar (hab keinen günstigeren K-Code gefunden). Haben mir auch alle aus dem Mustang-Club gesagt (wenn Du ihn nicht nimmst, kaufe ich ihn, auch wenn ich schon 3 ponys habe :D)

Ja, 15.000 USD war meine Schmerzgrenze. Ich hätte problemlos weniger ausgeben können, aber der K-Code hats mir angetan. Das Pony galoppiert wie bekloppt.

Anmeldung des Autos: 150 Dollar mit eigenen Wunschnummernschildern und nem besonderen Motiv
Versicherung: 50 Dollar im Monat
Verschiffen: 1000 Dollar + Einfuhrzoll etc.

Wie bin ich da ran gekommen?
Ich habe einen Mustang-Club angeschrieben und die Jungs haben sich die Autos mit mir angesehen. Einer hatte einen Freund, der den Wagen seit 20 Jahren in der Garage hatte aber nur 1 mal die Woche damit fuhr. Ich habe einem Mechaniker 30 Dollar die Stunde gezahlt, damit er mitkommt und sich den Wagen ansieht.

Zu dem was hier geschrieben wurde: So ein Bullshit. Ich habe so viele Mustangs im Bereich 10.000 Dollar gefunden, bei denen der Motor in Ordnung war. Ich hatte immer einen Mechaniker und einen vom Mustang-Club dabei. Ich habe mich für dieses Modell entschieden, weil der Zustand so gut war und der Motor so selten und begehrt ist.


Ich werde mal die ganze Story hier veröffentlichen. Mit Fotos etc.

Hallo,
ja dann alles richtig gemacht, vor Ort mit Fachmännern. Der eigene Weg ist meist der beste,
mit Intelligenz.

Find ich Klasse das du Dich von dem negativen nicht beeinflussen lassen hast.
Viel Spaß mit deinem K Code u. Gratulation.

Grüße Michael
PS. Rechtschreibfehler möglichweise inbegriffen,
(Gibt wichtigeres, zum Beispiel Bitte und Danke)
willeinenmustang
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Registriert: Do 1. Apr 2010, 18:50
Fuhrpark: 1965 K Code Mustang Cabrio

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von willeinenmustang »

Fotos !!!
Gruß Basti
Eomer
Beiträge: 52
Registriert: Mi 6. Apr 2016, 11:37

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Eomer »

Na gut...ein paar gibts vorab...:D

EDIT:
Irgenwie werden die bei mir nicht angezeigt. Daher der Link:
http://imgur.com/a/Wnpcl
Zuletzt geändert von Eomer am Mi 24. Aug 2016, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
willeinenmustang
Beiträge: 2022
Registriert: Do 1. Apr 2010, 18:50
Fuhrpark: 1965 K Code Mustang Cabrio

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von willeinenmustang »

Seh nix
Gruß Basti
Eomer
Beiträge: 52
Registriert: Mi 6. Apr 2016, 11:37

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Eomer »

Wurden nicht angezeigt, habe den Beitrag editiert.
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M&Mustang66
Beiträge: 2333
Registriert: So 23. Jun 2013, 17:14
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Fuhrpark: 1966 C-Code Coupé

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von M&Mustang66 »

Schöner Wagen.
Prairie Bronze ist eine seltene Farbe - sieht man in den USA noch weniger als in D ;)
Gruß
Markus

Eomer
Beiträge: 52
Registriert: Mi 6. Apr 2016, 11:37

Re: Mustang in den USA kaufen - als blutiger Anfänger

Beitrag von Eomer »

M&Mustang66 hat geschrieben:Schöner Wagen.
Prairie Bronze ist eine seltene Farbe - sieht man in den USA noch weniger als in D ;)
Danke! :)

Spiele mit dem Gedanken den hier lackieren zu lassen...Ivy Green.

Bin mit Prairie Bronze nicht ganz so zufrieden. Der hat ne Lackierung nötig und neu sieht Prairie Bronze doch ein wenig dunkler und brauner aus...
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