HINWEISE für TÜV & DEKRA-Prüfer

[FMCoG 1991-2016]

Sehr geehrte Damen und Herren,

Seit 1985 kümmert sich unser Club um die Erhaltung und Pflege der Ford-Mustang-Modelle der 1. Generation ( Baujahr 1964-1973 ).
In dieser Zeit hat sich unser Club in der deutschen Oldtimer-Szene etabliert; nicht zuletzt durch unsere, seit 1990 bestehende Zusammenarbeit mit dem TÜV-Siegen die erstmalig in der US-Car Szene zu finden war. Heutzutage müssen dann an dieser Stelle viele weitere TÜV´s genannt werden wie z.B. TÜV-Betzdorf-Kirchen / TÜV-Darmstadt / DEKRA-München, usw.
Auch unsere jährlichen Teilnahmen an der Techno Classica, der grössten Oldtimer-Ausstellung in Europa und unsere Zusammenarbeit mit allen deutschen Medien stärkt unsere Position als verantwortungsbewusster Automobilverein.
Weitere Informationen können Sie auch unserer Homepage entnehmen.
Immer mehr Anklang findet auch unser eigenes Internet-Forum, in dem täglich auch Themen rund um den TÜV geklärt werden ( http://www.Mustang-Inside.de ).

Um den Wust an „Unsinn“, der in den letzten 45 Jahren in die KFZ-Briefe eingetragen wurde, Herr zu werden, ist es eine unserer selbstgestellten Aufgaben TÜV, DEKRA und freie KFZ-Sachverständige beim Umgang mit Mustangs behilflich zu sein.
Aus diesem Grunde finden Sie anbei wichtige Grundinformationen der Mustangs bis 1973.

In dringenden Fällen können Sie uns auch direkt kontaktieren:
Telefon tagsüber: 02739-8936 0
Telefon abends: 0271-51603

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Marin Wurm
1. Vors.

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Herstellerschlüssel: 1028 = Ford USA / 1005 = Ford D / 0900 = Shelby American
Personenkraftwagen offen = Typschlüssel 0100
Personenkraftwagen geschlossen = Typschlüssel 0200

Dazu folgende Information:
Ford (D) = Herstellerschlüssel 1005 ( bis 1979 wurden in Deutschland Mustangs endmontiert und wurden dann offiziell von FORD-Köln aus vertrieben. Dann aber aus namensrechtlichen Gründen kein Mustang, sondern T5 )
Ford (USA) = Herstellerschlüssel 1028
Ford of Mexico = Herstellerschlüssel 0900

Shelby American bis Baureihe 1967 bzw. Shelby Automotive ab Baureihe 1968
Shelby Europe / Shelby de Mexico
= Herstellerschlüssel 0900 ( alle Hersteller ohne eigenen Herstellerschlüssel )

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Die Fahrzeugidentifizierungsnummer ist bei den Mustangs an unterschiedlichen Stellen platziert:
Baureihe 1964-1967 = Kotflügelstehblech Fahrerseite, zu sehen bei geöffneter Motorhaube in Höhe des Wisch-Wasch-Behälters
Baureihe 1968 = Beifahrerseite Armaturenbrett zu sehen durch die Windschutzscheibe
Baureihe 1969 – 1981= Fahrerseite zu sehen durch die Windschutzscheibe

ERLÄUTERUNG ZUR FAHRGESTELLNUMMER ALLER MUSTANGS BIS BAUJAHR 1981:
Bei der Identifizierung der Baureihe muss man sich erst einmal im Klaren sein, ob man z.B. eine Baureihe 1965 oder 1975 vor sich hat. Beide Fahrgestellnummern beginnen identisch:
z.B.:
5F08F100001
5 = Baureihe 1965 ( bzw. könnte auch Baureihe 1975 sein ( die Optik entscheidet ))
F = Herstellungswerk Dearborn
08 = Karrosserieform Cabriolet
F = Motorcode
100001 = fortlaufende Produktionsnummer beginnend bei 100000

Die Entschlüsselung der verschiedenen Karrosseriecodes 07, 08, 09 bis Baureihe 1966 und ab Baureihe 1967 01, 02, 03 und ab 1970 zusätzlich noch 04, 05 finden Sie im Anschluss als PDF-Download. Gleiches gilt für die Motorcodes.
Wir erstellen aber auch gerne einen passenden Vordruck gemäss Zulassungsbescheinigung Teile 1. Dieser Service ist kostenlos und hoffen darüber auch neue Clubmitglieder zu gewinnen.
TÜV & DEKRA: http://www.Mustang-Club-Germany.de/insi ... &DEKRA.pdf
MOTORENTSCHLÜSSELUNG: http://www.Mustang-Club-Germany.de/insi ... selung.pdf

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Was wird eingetragen bei §21c-Abnahme:
Mit unseren TÜV-Partnern haben wir folgende Grundformel erstellt:
Original vom Hersteller
Originalzubehör vom Händler
Zeitgenössisches Zubehör und Umbauten ( z.B. 6 Zylinder auf V8, aber auch nur wenn die ganzen Achsen incl. Bremsanlage mit geändert wurden )

Reifengrössen:
Für kurze Zeit gab es den Mustang 1964 mit 195/70/13 Bereifung.
Danach waren folgende Grössen Standard:
195/70/14
195/75/14
205/70/14
205/75/14
oder aber bis Baureihe 1966: 215/60/15
bzw. ab Baureihe 1967: 225/60/15;
diese zwar in beiden Fällen original nur bei Shelby-Modellen, gehören aber in den Bereich „Zeitgenössische Umbauten“, zumal auch für diese Bereifung keine Karosserieumbauten vorgenommen werden mussten. Mischbereifung gab es nicht und sollten auch in Anbetracht der Historie nicht unbedingt genehmigt werden.

Bremsanlage:
Es gab nur unterschiedliche Bremsanlagen zwischen Reihen 6-Zylinder und V-8 Motoren.
Alle V8-Motoren, sofern verschiedene Variationen in der Baureihe angeboten wurden, erhielten das gleiche Bremssystem.
Für uns unbegreiflich ist die Tatsache, dass selbst Fahrzeuge mit über 6 ltr Hubraum und über 300PS mit vorderen und hinteren Trommelbremsen = Standard und Einkreisbremssystem ohne Bremskraftverstärker ausgeliefert wurden.
Vordere Scheibenbremsen waren Option.

Bei Reihen-6Zylinder waren rundherum Trommelbremsen Standard.
Scheibenbremsen waren hier ab Werk nicht erhältlich.
6 Zylindermodelle bis Baureihe 1968 wurden mit 4-loch Felgenbesfestigung ausgeliefert.

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