1969 er Mach1 Restauration

Hier kann jeder in einem eigenen Thread sein eigenes Restaurationsprojekt vorstellen.
Fragen rund um die Grundrestauration = Blech & Lack

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Billy the Kid
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Billy the Kid »

Schei...... wollte Dich und die anderen auch mal live sehen ,doch komme erst am 28 von meinem Vegas-La-Sanfran Trip zurück.Schade
Gruß Oli
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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

@ Oliver wenn das kein Grund ist den Urlaub sausen zu lassen.


Da ich mein Lenkgetriebe auch nochmal auseinandernehmen wollte habe ich dies auch gleich nochmal gemacht.




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Irgendwie hat sich die Kontermutter der Lagereinstellmutter gelöst, wodurch ich natürlich erhöhtes Lenkspiel hatte.
In diesem Zug wolte ich auch gleich alle Lager tauschen, was ich aber nicht empfehlen kann. Die Kugellager sind kein Problem. Diese habe ich auch getauscht, aber die neuen Nadellager weisen erheblich mehr Spiel auf als die originalen. Es handelt sich bei dem Austauschnadellager auch um Nadeln in einem Käfig mit viel weniger Nadeln, die originalen sind ohne Käfig verbaut wodurch die Nadeln dicht an dicht liegen.



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Nach dem Reinigen wieder alles montiert, Drehmoment eingestellt und dieses Mal die Kontermutter noch mit Loktite gesichert. Meine Kugeln der Kugelumlaufspindel haben einen Durchmesser von 5,84 mm (wenn ich es noch recht weiß). Wenn jemand sein Lenkgetriebe zerlegt hat und seine Kugeln vermessen hat würde mich das Maß interresieren. Glaube nicht, dass da verschiedene Kugeln verbaut wurden um das Spiel auszugleichen (viel zu aufwendig in der Serienfertigung).



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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Habe mir nun auch eine Breitbandlambdasonde gekauft und natürlich gleich verbaut.
Das Standgas hatte ich mit ca.2,5 % CO2 eingestellt was einen Wert von ca. 12,3 ergab. Standgasschrauben um ca. 1 3/4 Umdrehungen eingedreht und dann einen Wert so um die 14,7 gehabt.
Heute sind dann die U Bolzen vom Ralf gekommen -danke. Also schnell abgebürstet, grundiert, lackiert und nicht ganz trocken eingebaut. Konnte es nicht abwarten zu fahren. Ach ja, möchte noch erwähnen dass er jetzt mit der 2,5" Auspuffanlage spürbar besser hochdreht ohne dass ich etwas verstellt habe. Der Sound könnte vielleicht ein bischen agressiver sein, ist aber schön dumpf und beim fahren nicht störend.
Also auf die Piste und mal so ein bischen die Werte verfolgt. Im normalen Fahrbetrieb wars ganz gut, so zwischen 14,5 und 14,9.
Beim Beschleunigen gings jedoch auf 12,7 bis 13,5 runter, je nach Drehzahl und Last; muß ich noch genauer festhalten. Habe den originalen Autolite 4300 drauf. Ich denke die erste Aktion wird sein dass ich mal kleinere Düsen teste, denke mal die 48F. Weiß jemand wo man diese am besten herbekommt?
Und hier noch ein paar Bilder.


Einmal links, schon startklar für die Sonde




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Und einmal rechts mit Stopfen.



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Hier noch ein Bild von meinen größeren Endrohren im Originallook



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Die Wagenfarbe ist eigentlich viel oranger, wird durch den Sonnenuntergang verfälscht.




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Hier noch ein Bild meiner abgeänderten und verstärkten Motoraufhängung. Hatte noch eine originale verbaut gehabt, diese war ca. 12 mm niedriger als die normalen. Habe dann die zu hohen neuen abgenommen, da die angebotenen kurzen wesentlich zu kurz sind und auf der linken Seite die verstärkte eingebaut.




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DukeLC4
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von DukeLC4 »

Oliver70 hat geschrieben:Habe mir nun auch eine Breitbandlambdasonde gekauft und natürlich gleich verbaut.
Das Standgas hatte ich mit ca.2,5 % CO2 eingestellt was einen Wert von ca. 12,3 ergab. Standgasschrauben um ca. 1 3/4 Umdrehungen eingedreht und dann einen Wert so um die 14,7 gehabt.
Heute sind dann die U Bolzen vom Ralf gekommen -danke. Also schnell abgebürstet, grundiert, lackiert und nicht ganz trocken eingebaut. Konnte es nicht abwarten zu fahren. Ach ja, möchte noch erwähnen dass er jetzt mit der 2,5" Auspuffanlage spürbar besser hochdreht ohne dass ich etwas verstellt habe. Der Sound könnte vielleicht ein bischen agressiver sein, ist aber schön dumpf und beim fahren nicht störend.
Also auf die Piste und mal so ein bischen die Werte verfolgt. Im normalen Fahrbetrieb wars ganz gut, so zwischen 14,5 und 14,9.
Beim Beschleunigen gings jedoch auf 12,7 bis 13,5 runter, je nach Drehzahl und Last; muß ich noch genauer festhalten. Habe den originalen Autolite 4300 drauf. Ich denke die erste Aktion wird sein dass ich mal kleinere Düsen teste, denke mal die 48F. Weiß jemand wo man diese am besten herbekommt?






Hallo Oliver,
Düsen bekommst Du zum Beispiel hier:

http://www.carburetion.com/ford2v.htm
http://www.ponycarburetors.com/

Wenn Du auf die schnelle was brauchst, hätte ich auch noch welche rumliegen.

Viel magerer würde ich aber nicht mehr gehen. Deine Messwerte hören sich schon sehr gut an!
12,5-13 AFR bei WOT ist schon der perfekte Bereich,
bei leichtem beschleunigen darf er etwas magerer sein, Richtung 13-13,5.
Cruise passt ja mit den von Dir beschriebenen 14,5 - 14,9 auch sehr gut,
da bist zu ziemlich genau bei Lambda 1.

Was für ein Messsystem hast Du den verbaut?

Gruß
Patrick
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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Hallo Patrick,
danke für Deine Antwort.
Ich habe von Innovate die MTX-L gekauft.
Ich dachte dass ich beim Beschleunigen auch einen Wert von ca. 14 haben sollte?

Gruß Oliver
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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Hallo Patrick,

habe heute Morgen nochmal im 4300 Autolite Manual nachgelesen (nochmals danke an Abudi für das Manual, ist echt super).
Habe gesehen, dass die Main Jets ja nur für den normale Fahrbetrieb sind. Somit hast Du natürlich recht und ich werde es so lassen. Nach der Tabelle die ich irgendwo herhabe ist der Rest wie Du auch sagst ebenso O.K.. Schade, somit gibt es ja am Vergasser gar nichts zu tun für mich.
Werde in nächster Zeit meine Daten mal genauer festhalten. Das funktioniert zu zweit auch besser. Auf die Straße achten, Drehzahl und AFR beobachten und dokumentieren können anscheinend nur Frauen (Multitaskingfähig). Nur am Verteiler habe ich im Stand immer noch nicht den vollen Unterdruckausschlag bei 2500 U/min.


Gruß Oliver
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von DukeLC4 »

Oliver70 hat geschrieben:Hallo Patrick,

habe heute Morgen nochmal im 4300 Autolite Manual nachgelesen (nochmals danke an Abudi für das Manual, ist echt super).
Habe gesehen, dass die Main Jets ja nur für den normale Fahrbetrieb sind. Somit hast Du natürlich recht und ich werde es so lassen. Nach der Tabelle die ich irgendwo herhabe ist der Rest wie Du auch sagst ebenso O.K.. Schade, somit gibt es ja am Vergasser gar nichts zu tun für mich.
Werde in nächster Zeit meine Daten mal genauer festhalten. Das funktioniert zu zweit auch besser. Auf die Straße achten, Drehzahl und AFR beobachten und dokumentieren können anscheinend nur Frauen (Multitaskingfähig). Nur am Verteiler habe ich im Stand immer noch nicht den vollen Unterdruckausschlag bei 2500 U/min.


Gruß Oliver
Hallo Oliver,
der Motor gibt sein maximales Drehmoment bei Lambda 0,9 ab, also ungefähr AFR 13,2.
Da das Benzin beim beschleunigen aber auch zur Kühlung des Brennraums dient,
halte ich da gerne Sicherheitsreserve und fahre eine etwas fettere Mischung.
Deswegen finde ich deine 12,5-13 schon sehr gut.

Wenn du die Hauptdüsen verkleinerst, wird dein Gemisch im normalen Fahrbetriebe natürlich magerer,
aber genauso das Gemisch beim beschleunigen.
Beim beschleunigen feuert der Vergaser nämlich aus allen Rohren.
Leerlaufdüsen, Übergangskanäle, Hauptdüsen und Lastanreicherungsventil sind aktiv.

Wenn du also das Gemisch beim beschleunigen verändern möchtest und das Cruisegemisch beibehalten,
musst du Änderungen an der Lastanreicherung (PowerValve und PowerValve Channel Restrictors)
vornehmen.

Ich würde aber wie gesagt alles so lassen, sieht doch schon sehr gut aus.

Gruß
Patrick
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »



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Hallo Patrick und alle die sich schon damit beschäftigt haben,

bin am Samstag eine größere Runde gefahren und habe mal versucht den AFR Wert genauer zu verfolgen.
Nach längerer Fahrt hatte ich bei konstanter Fahrt einen Wert von ca. 14,8 bis 15,5.
Beim ganz leichtem Beschleunigen stieg der Wert manchmal auf ca. 16.
Bei mittelmässiger Beschleunigung ca. 13 bis 14 und bei Vollast ca. 11 bis 12.
Komisch, das er beim minimalen Gasgeben so abmagert?
Wie kann ich denn vorgehen, dass er bei Vollast ein bischen magerer und bei Teillast minimal fetter wird?
Oder stellt das keinen merklichen Unterschied nachher dar?

Gruß Oliver






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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von mustang88gt »

Hi Oliver.

Coole Fotos !!!

Meeeeeeehr!!!

En Gruess us Einsiedeln / CH

Urs
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Nun ist der Überholsatz für das Proporting Valve und Verteilerblock gekommen. Eigentlich wollte ich mit der Überholung noch warten aber was solls, habe gleich losgelegt. Das Einbauen in den leeren Motorraum war wesentlich einfacher. Ist schon sehr eng zum Ausbauen wenn die Schrauben der Bremsleitungen gut sitzen.
Nun gut, das Ding ist wieder draußen und der Sechskant an den Bremsleitungen sieht noch ein bischen mitgenommener aus als vorher.
Wie zu erwarten saß der Kolben im Verteilerblock auf einer Seite fest, weshalb mein Warnlicht auch nicht mehr ausging. Bezweifle auch dass ein Verteiler welcher 40 Jahre nicht ausgelöst hat sich noch bewegt und seine Warnfunktion erfüllt. Das Ventil im Proporting Valve habe ich mit einer Spaxschraube wie bei Cougar Parts beschrieben rausgezogen. Dies hat sehr gut funktioniert. Bewegt hat sich da natürlich auch nichts mehr. Die Feder innen war total verrostet und dies wird denke ich fast immer so sein. Die eine Bremsleitung habe ich bis jetzt noch nicht gelöst bekommen (Bild). Heute erst mal alles ins Ultraschalbad gelegt und morgen gehts weiter.



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