1969 er Mach1 Restauration

Hier kann jeder in einem eigenen Thread sein eigenes Restaurationsprojekt vorstellen.
Fragen rund um die Grundrestauration = Blech & Lack

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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Weiter gings mit dem Vergaser. Ein Autolite 4300 . Andscheinend nicht gerade der beste Wurf von Ford. Erst mal zerlegt und alles im Ultraschallbad gereinigt.




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War eigentlich alles soweit in Ordnung. Habe nur die Drosselklappenwellen ausgebuchst. Bin von den Europäern (4 Zyl.) doch andere Toleranzen gewöhnt. Aber der Ordnung halber halt gemacht.




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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Nachdem ich später Probleme mit dem Unterdruck hatte, habe ich festgestellt das die untere Vergasserdichtung nicht ganz passt. Der Unterdruckkanal wurde bei mir nicht ganz abgedichtet. Sollte man bei der montage darauf achten.
Die Drosselklappe gehört natürlich andersherum montiert. Habe ich aus Verzweiflung und bei der suche nach dem Unterdruck mal gedreht.



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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Nun war es schon Ende Juli und ich wollte unbedingt Ende August fertig sein damit ich in Ruhe in Urlaub fahren kann.
Das Einstellen der Türen und die Spaltmaße der Kotflügel und Motorhaube kann schon einige Stunden und somit Tage (neben dem Beruf) in Anspruch nehmen.
Also wurde jeder Mann gebraucht und so ging es auch schnell vorwärts.




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Die 69er Front finde ich einfach außergewöhnlich schön.




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Nun war außenrum das Gröbste gemacht und die ersten 50 Meter Fahrt standen an - jedoch noch ohne Sitze, sodass eine Einkaufskiste meiner Frau dran glauben mußte (die war nicht so stabil wie sie aussah).




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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

So, nun war es soweit. Innenausstattung war voll montiert, Hohlraumversiegelung mit Mike Sanders und Fluid Film durchgeführt und die vorderen Scheinwerfer über Relais abgesichert.

=> also auf zum TÜV!

Die beim TÜV hatten zwar keine Ahnung, waren aber recht begeistert. Somit verlief eigentlich vorerst alles problemlos.
Die geringe Mängel waren folgende:
- Katzenaugen hinten mit E1-Prüfzeichen
- Rückleuchte extra absichern
- Typenschild im Motorraum (war noch nicht fertig, da ich noch die Daten
vom TÜV benötigte)
- Fahrzeugnummer vorne einschlagen
- Tachomarkierung

Ich sollte am nächsten Tag wiederkommen, bis dahin wäre dann auch das technische Datenblatt vorhanden.

Also Rückleuchten schnell abgesichert - meiner Ansicht nach unnötig-, Katzenaugen angeklebt und wieder zum TÜV.
Die Fahrzeugnummer habe ich nicht eingeschlagen, da wohl bei Erstzulassung vor 01.10.1969 §59, Abs. 2 StVZP die Fahrzeugnummer auf separatem Schild ausreicht.

Habe den TÜV dann auch bekommen und 120,- € für das Datenblatt bezahlt. Auf diesem sind jedoch einige Angaben nicht korrekt:
z. B.
- 148 kW bei 4.000
- Leergewicht 1.500 kg: dies kann schon manchmal stimmen wenn das
Fahrzeug ziemlich viel Sonderausstattung hat. Da bei meinem jedoch
nichts vorhanden ist, wiegt dieser ca. 1.300 kg

Am meisten ärgert mich die Leistungsangabe. Habe später ein Datenblatt vom Ralf, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Mitglied war kostenlos bekommen. Danke. Dort steht eine Leistungsangebe von 203 kW bei 4.800 U.

Außerdem wurde der Tag der ersten Zulassung auf 1969 gelegt. Konnte dann zum Glück die nette Dame auf der Zulassungsstelle mit dem Marti Report überzeugen, dass er im September 1968 gebaut wurde.

Werde denke ich nächsten Sommer mal auf den Leistungsprüfstand fahren und schauen was herauskommt.

Mein Title wurde auf der Zulassungsstelle einbehalten. Als ich nachfragte, ob ich diesen aus historischen Zwecken behalten könne, verwies sie mich auf die Chefin.
Also auf einen Termin mit der Chefin gewartet. Diese war ganz nett und erklärte mir, daß sie den Title mindestens ein halbes Jahr einbehalten müssen, falls irgendwelche rechtliche Ansprüche aus den USA bzw. dem letzten Besitzer kommen. Folglich der Besitzer des Titles ist auch Besitzer des Autos - und somit die Zulassungsstelle! Wenn nun aus den USA irgendein Anspruch geltend gemacht wird (Pfändung...) kann die Zulassungsbehörde das Auto einfordern und zurückschicken.
Nach diesem halben Jahr würde sie den Title freigeben und ich könnte ihn abholen.

Hier noch ein paar Bilder.



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Hier mal ein Bild von meinem Tacho. Habe die vom TÜV geforderten km/h eingeklebt. Bei Dr.Mustang wurde mal eine km/h Anzeige eingestellt - weiß nicht mehr von wem. Diese habe ich verkleinert und innen angeklebt; so bleibt die originale Optik erhalten und sieht nicht schlecht aus finde ich.
Habe im gleichen Zug noch ne neue Tachowelle verbaut. Bei langsammer Fahrt hüpfte die Nadel ein wenig. Mal sehen, wenn morgen das Wetter es zulässt werde ich mal eine Probefahrt machen und schauen ob die Nadel jetzt nicht mehr schwankt.

Bin nun natürlich schon gefahren, ruckelt im Unteren bereich immer noch.



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Oliver70
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Oliver70 »

Da bei mir der Öldruckzeiger bei kaltem Motor auf Mitte steht und bei warmem Motor dann nur noch auf knapp 1/4 und dabei fast nicht mehr reagiert, hat mich mal interessiert was da in echt so für Drücke herschen (Lager neu, Ölpumpe überholt).
Also nach einem passendem Manometer gesucht und irgendwie so ein 1/8 NPT drangefummelt.
Öldruckgeber abgeschraubt und Manometer aufschrauben wollen. Passt nicht. Eine Stunde lang umsonst 1/8NPT Gewinde ans Manometer gebastelt. Ist bei mir ein normales 1/4 Zoll. Das heisst: Manometer past genau drauf.
Also drauf mit dem Teil und gestartet. Im kalten Zustand reichte das Manometer nicht aus (über 60Psi). Nachdem der Motor warm beziehungsweise heiß war (habe eine Zeitung vor den Kühler geklemmt um Sommer und Stau zu simulieren; Temperaturanzeige war auf 3/4), hatte ich im Standgas ca. 26Psi und sobald ich die Drehzahl erhöht habe ist der Zeiger hochgeschnellt. Bei 1800 U/min waren es schon so um die 45Psi. Der Öldruck ging jedoch bei weiterer Drehzahlerhöhung nicht über 55Psi hinaus, gehe mal davon aus dass da das Bypassventil öffnet.

Fazit. Öldruckanzeige im Armaturenbret ist wirklich sehr träge und nicht sehr aussagekräftig.
Realen Druck mit dem Manometer messen ist kein Problem. Einfach irgend einen handelsüblichen Manometer mit 1/4 Zoll Gewinde aufschrauben und fertig. Hängt auch an jeder Wartungseinheit einer dran.



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Hier noch ein paar Bilder von meiner Choke Vorwärmung. Da am Fächerkrümmer kein Anschluß für die Vorwärmleitung vorhanden ist, habe ich einen gebastelt. Die Zuführungsleitung endet unten im Gehäuse und die Abgangsleitung startet oben im Gehäuse. Dazwischen befindet sich eine Feder, um über die größere Fläche einen besseren Wärmeaustausch zu erreichen. Die Choke-Verstellung funktioniert somit einwandfrei.




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TripleT
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von TripleT »

Wow, der sieht ja mal richtig lecker aus. Glückwunsch zu dem geilen Teil.
Die Farbkombi gefällt mir richtig gut!

Toller Wagen, viel Spaß damit!

Timo
Grüße, Timo

Lieber Hubraum statt Wohnraum!


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Benzin ist zu kostbar, um in popeligen Autos verfeuert zu werden!!!
Mein Mustang ist ein Hybrid, er verbrennt Benzin und Gummi! :cool:
mbentzin
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von mbentzin »

Ich kann mich Timo da nur anschließen.

Geile Arbeit und diese 69er Front...einfach nur geil!

Viel Spass beim Fahren diesen Sommer!
Toodles

Max

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trave62
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von trave62 »

Hi Oliver,
von mir auch ein dickes Lob, klasse Arbeit viel spass mit dem geilen Gefährt!

Leider stockt bei mir diesen Winter aus verschiedenen Gründen die Arbeit ein wenig bleibt mir z.Z. nur der neidvolle Blick auf die laufenden Restaurationen

Gruß Roger der die 69 Front auch am geilsten findet.
Gruß Roger
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TG-Tommy
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von TG-Tommy »

Top Arbeit, schickes Wägelchen.

Viel Spaß beim Cruisen.
Gruß Thomas
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Urmel
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Re: 1969 er Mach1 Restauration

Beitrag von Urmel »

Oliver70 hat geschrieben:Mein Title wurde auf der Zulassungsstelle einbehalten. Als ich nachfragte, ob ich diesen aus historischen Zwecken behalten könne, verwies sie mich auf die Chefin.
Also auf einen Termin mit der Chefin gewartet. Diese war ganz nett und erklärte mir, daß sie den Title mindestens ein halbes Jahr einbehalten müssen, falls irgendwelche rechtliche Ansprüche aus den USA bzw. dem letzten Besitzer kommen. Folglich der Besitzer des Titles ist auch Besitzer des Autos - und somit die Zulassungsstelle! Hier noch ein paar Bilder.
Hi Oliver,
sieht klasse aus, herzlichen Glückwunsch und Respekt!

Aber das mit dem Title kommt mir schon reichlich seltsam vor. Eigentlich ist der Title doch der Nachweis, dass der Wagen Dir gehört, sonst hättest Du ja den Title nicht, oder? Wenn den jetzt die Zulassung erst mal behält, gehört DEIN Wagen auf einmal der Zulassungstelle?
Als ich meinen Mustang zugelassen habe, haben die Kollegen bei der Zulassung nur einen Blick auf den Title geworfen (und wohl auch 'ne Kopie gemacht), aber den Original-Title hab ich schön wieder zurückbekommen. Da würde ich mich noch mal genauer erkundigen.....

Viel Spass und schönen Gruß,
Kai
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