In einem meiner letzten Posts hier (1-2 Jahre her?) habe ich mein Problem mit wahrscheinlich zu fetter Abstimmung des Vergasers geschildert.
Leerlauf, Kaltstartverhalten, Zündzeitpunkt usw. habe ich damals noch zusätzlich in einer Werkstatt prüfen lassen und es schien zu passen. Aber im normalen Betrieb verbraucht der Mustang momentan mehr als vor der Überholung (14 statt 11-12 l/100km) und am Auspuff/Heckblende sind nach einer Ausfahrt immer Rußspuren zu sehen.
Ein Nutzer hier hat mir damals den Einbau einer Lambda-Sonde mit Anzeigeinstrument empfohlen. Den festen Einbau habe ich zunächst verworfen, aus zwei Gründen:
1. Mit meiner noch sehr beschränkter „Schweißerfahrung“ wollte ich nicht überkopf und im eingebauten Zustand die Einschraubhülse in der Edelstahlauspuffanlage ein schweißen.
2. Ich habe noch das zweite Projekt (welches nicht vorankommt), den 1966 F100 mit V8 und zweiflutiger Auspuffanlage ohne H-Rohr.
Daher erschien mir eine „portable“ Lösung mit zwei nur für die Meßfahrt in die Auspuffrohre geklemmten Sonden als eine gute Idee. Ich habe im Netz herumgesucht, Preise verglichen und dann bei einem Online-Händler angerufen. Dort bekam ich zu hören, das wäre bei einem alten V8 mit Vergaser so ähnlich wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Ich solle mir Vergaserdüsen in unterschiedlichen Größen besorgen und einfach testen.
Wenn jemand der vom Verkauf dieser Dinger lebt mir vom Kauf dieser Dinger abrät, wirkt das schon stark verunsichernd.
Ich würde deshalb vorerst das Spiel mit den Düsen ausprobieren und hätte dazu schon wieder zwei Fragen
1. Was wäre laut Literatur die Standardüse für meine Konfiguration?
1967er Mustang, mit 289cui, Motor original (keine scharfe Nockenwelle oder Ähnliches), Vergaser original (2100 Autolite, Venturi 1.14, Fotos anbei), C4 Automatikgetriebe, Klima.
Ich habe gestern die momentan eingebauten Düsen rausgeschraubt und die Bezeichnung F 50 darauf entdeckt.
2. Wo kann ich am besten Düse in verschiedenen Größen für „kleines Geld“ beziehen?
Danke und Grüße
Jarek